Die vier ungewöhnlichsten Pflanzenarten

Wie klein kann ein Baum sein?  Wie selten eine Pflanze? Hier werden euch ein paar besondere Pflanzen vorgestellt. 

Zunächst einmal ein paar teure Pflanzen wie zum Beispiel die für am meisten Geld versteigerte Zimmerpflanze der Welt. Die „Monstera Minima“ ist eine echte Rarität und wurde einmal in Neuseeland für umgerechnet 1.600 € versteigert. Sie ist wegen ihrer seltenen, weiß gefärbten Blätter besonders beliebt und kaum in freier Wildbahn anzutreffen.

Doch die teuerste Pflanze ist der Safran, lateinisch Crocus sativus. Er zählt zu den Schwertliliengewächsen, lateinisch Iridaceae. Der Preis seiner Pollenfäden liegt bei durchschnittlich 10 bis 15 € – pro Gramm! Somit sind sie auch das teuerste Gewürz der Welt. Als Vergleich: der Preis für ein Gramm Gold beträgt circa 35 €. Der Safran ist vor allem deshalb so teuer, weil man für 1 kg Safran rund 200.000 Krokusblüten braucht. Außerdem wird die komplette Ernte von Hand eingeholt. Da er so wertvoll ist, ist er auch das meistgefälschte Gewürz der Welt. Gute Qualität erkennt man daran, dass die Fäden ganz sind und eine schöne tiefrote Farbe haben.

Die seltenste Pflanze der Welt ist die Cyanea heluensis, denn von ihr wurde bisher nur ein einziges Exemplar entdeckt, vermutlich das letzte im Jahr 2010 auf der Hawaiianischen Insel Maui. Sie hat weiße, sanft geschwungene Blüten, und ihre Blätter haben eine ungewöhnliche Form.

Der kleinste Baum der Welt ist die Krautweide. Sie ist nur 2-10 cm groß, hat rötliche Blüten und wächst in den Alpen.

Man spricht bei der Krautweide von einem Baum, da sie alles hat, was ein Baum braucht: einen Stamm, eine Krone, Laub, Blüten und sogar Früchte. Somit ist die Krautweide der kleinste Baum der Welt.

Jona